17.12.2011 Weihnachtsfeier im Höfohaus

„Mhh, war die Ente gut!“ Solche Töne hört man von Höhlenforschern sicher nicht jeden Tag. Aber in der Tat, das Weihnachtsessen, welches Martina und Petra Boldt den Mitgliedern, Freunden und Gästen des HvB kreiert haben, war wieder einmal fantastisch.

Nach dem Essen wurde im offiziellen Teil des Monatstreffs noch über die neuesten Nachrichten informiert und diskutiert. Aber ein Monatstreff beim HvB ist auch immer mit einem Vortrag verbunden. Den hat uns Lars Bohg kredenzt. Tolle Bilder im Makro- und Submakrobereich mit Musik untermalt aus den Höhlen der Region mit ihrer Vielfalt an „Getier“, Kristallen und Kleinformen, gab es zu sehen. Anschließend hatte er für uns noch den schon legendären Film „Höhle von Movile“. Hier kann man extreme Lebensformen in einem einmaligen völlig abgeschlossenen Ökosystem sehen, die von den Machern des Films eindrucksvoll in Szene gesetzt wurden.

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26. und 27.11.2011 "Wintermärchenmarkt" in Blaubeuren

So, nun ist er vorbei - der Wintermärchenmarkt in Blaubeuren.
Es war wieder mal eine Menge Arbeit, die wir alle geleistet haben. Herzlichen Dank dafür an alle die mitgemacht haben! Insbesondere auch an die Fördermitglieder aber vor allen Dingen auch an unsere Jugendmitglieder, die mit Herz bei der Sache und immer zur Stelle waren. Der Dank schließt auch die Eltern unserer Jugend ein, die die lange "Einsatzzeit" überhaupt erlaubt haben.
Der Wintermärchenmarkt bietet uns als einzigem ortsansässigem Höhlenverein auch immer wieder den Kontakt mit der Bevölkerung, was in vielen Fällen zu interessanten und manchmal auch zu denkwürdigen Gesprächen führt. So war dieses Mal insbesondere der Fledermausschutz ein großes Thema, weil es für die interessierten und engagierten Bürger unverständlich ist, dass "die Höhlenforscher" trotz der Schutzzeit ihres Wappentieres auch im Winter in die Höhlen gehen. Dass zu erklären ist schwierig, gar unmöglich. Aber wir konnten zumindest für die Mitglieder des HvB erklären, dass wir die Schutzzeiten respektieren und einhalten. Für die von uns durchgeführten Fledermauszählungen (amtliche Vorgabe) und unsere biospeläologischen Aufsammlungen besitzen wir eine Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidiums.  
Ein großes Thema war natürlich auch, "wann die Schauhöhle endlich kommt?" Leider mußten wir hier die Bürger immer wieder an die Gemeindeverwaltung Blaubeuren verweisen und konnten zu diesem Thema selbst nur den derzeit uns bekannten Stand kommunizieren, soweit wir ihn überhaupt selbst kennen. Wir haben uns jedenfalls über den regen Betrieb gefreut und bedanken uns ganz herzlich bei unseren Gästen!


Unser großer runder Verkaufsstand mit einem Diorama des Blautopfs im Mittelpunkt, aus dem das köstliche, inzwischen schon traditionelle Blautopfwasser (Glühwein mit einer bläulich/grünlichen Farbe) "frisch" geschöpft wird.


Und hier gab es die "Dinoschnitzel" mit oder ohne Pommes, die süßen Fledermäuse (ohne KnochenCool) und erstmals die "Käsefüße" aus eigener Produktion.

Natürlich fehlte die Höhlen-AG des Joachim-Hahn-Gymnasiums auch nicht am Stand des HvB. Die Jugendlichen hatten wieder einen Fragebogen für die kleinen und einen für die großen Kinder bei einem der 14-tägig stattfindenden Höhlen-AG-Nachmittage entwickelt. Das fand großen Zuspruch, denn es gab natürlich auch was zu gewinnen, was dann am Sonntag unter den dann anwesenden Teilnehmern ausgelost wurde.

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Ganz konzentriert wird der Fragebogen für die Großen gelesen und beantwortet .

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Finn aus Blaubeuren war der Gewinner des zweiten Preises und konnte sich über ein Tennisset nebst Buch freuen.  

19.11.2011 Hauptversammlung des Höhlenvereins Blaubeuren

21 Mitglieder und 5 Gäste fanden sich zur Hauptversammlung des HvB im Höfohaus in Blaubeuren-Seißen ein. Nach der Begrüßung und Eröffnung der HV übernahm Knut Brenndörfer (2. Vors.) die Moderation der Versammlung mit Wahl. Als Protokollführer wurde Helmut Schmidt gewählt und gleich anschließend als Vertreter der Fördermitglieder wurde Klaus Potell in seinem Amt bestätigt. Nach den ausführlichen Berichten des Vorstandes und Monika Potell (Kassier), empfahl Lars Bohg die Entlastung der Kasse. Andreas Scheurer stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, der daraufhin einstimmig angenommen wurde.
Bei der Wahl des 1. Vorsitzenden wurde Markus Boldt in seinem Amt bestätigt. Petra Boldt berichtete über ihr Referat (Jugendarbeit und Veranstaltungen). Robert Eckardt (Material) erläuterte seine Arbeiten mit dem vereinseigenen Material. Der Verein besitzt nun einige komplette SRT-Ausrüstungen, welche vor allem für die Jugendarbeit eingesetzt werden. Knut Brenndörfer konnte die Versammlung bereits nach 1:40 Std. schließen, nachdem beim Punkt "Sonstiges" keine weiteren Fragen auftauchten.
In dem anschließenden normalen Monatstreff gab es einen ausführlichen Jahresrückblick über alle Projekte, Vorträge und Öffentlichkeitsarbeiten und die Jugendarbeit des Vereins.

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Danke für die vielen Stimmen !


Bei der Vereinsaktion der ING-DiBa erreichte der Höhlenverein Blaubeuren den Rang 286 mit 8333 Stimmen.      

Wir freuen uns sehr über die zugesagte Spende, welche wir gut für unsere Jugendarbeit gebrauchen können.

Vielen Dank an alle Unterstützer und Freunde, die uns Ihre Stimmen gegeben haben.

24./25.09.2011 Sedimentransport aus der Bärentalhöhle

Ab 1.10.2011 beginnt wie jedes Jahr die Fledermausschutzzeit. Das ist eine gute Gelegenheit, um noch "schnell" vorher die 230 Sandsäcke mit Sedimenten aus der Höhle zu schaffen, die im Laufe der letzten Grabungsaktionen zusammen gekommen sind. So wurden am Samstag in einer großartigen Aktion mit vielen Mitgliedern und Freunden des Vereins die Säcke zunächst bis (vom Eingang aus gesehen) kurz vor die Tropfsteinhalle gebracht und dort gelagert. Am Sonntag dann konnten die Säcke bis in die eingangsnahe Riffhalle gebracht werden. Insgesamt ist das eine unglaubliche Leistung, denn immerhin ist der ganze hintere Teil ab Tropfsteinhalle nur kriechend zu bewältigen und auch im vorderen Teil der Bärentalhöhle gibt es immer wieder sehr enge Stellen, die den Transport nur mit Hilfe einer Wanne erlauben, die mit einem Sack bepackt mit einem Seil in der jeweiligen Engstelle bis zu 10m gezogen werden muss. An der aktuellen Grabungsstelle und auch schon zuvor gibt es keinerlei Möglichkeit das Sediment abzulagern, deshalb wird es mit Hilfe von Sandsäcken nach einer Idee von Lars Bogh nach draußen geschafft und in einer nahen Erddeponie abgelagert.
Schon einige Wochen zuvor hatten wir in der Bachschwinde Besuch von einem Siebenschläfer. Er wurde liebevoll Gottfried genannt, was ihn offensichtlich dazu ermunterte, diesen Ort öfter aufzusuchen. Denn die Grabungsmannschaft, die ihn Mitte Juli gemütlich schlafend und eingekuschelt zwischen den Sandsäcken entdeckt hatte, hat ihn vorsichtig aus der Höhle mit hinaus genommen, eigentlich in der Annahme, dass er sich eher in Höhle verirrt hat und nicht mehr selbstständig hinaus findet. An den nächsten Wochenenden war er aber wieder da. Leider mußte in diesem Zusammenhang festgestellt werden, dass er am Wettertor bei seiner "Befahrung" der Höhle immer den Weg durch das Anemometer nahm. Der äußerst empfindliche, keramische Hitzdraht ist dadurch schon in Mitleidenschaft gezogen worden und deshalb wurde nun ein Gitter angebracht.

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Die Säcke kurz vor der Tropfsteinhalle

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Der Haufen mit 230 Säcken direkt vor dem Superschluf

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Darf ich vorstellen: Gottfried der "Höhlen-Siebenschläfer"

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Anemometer mit "Drahtverhau"