20.12.2020: Neuer Aufriss-Plan des Steebschachtes
Der neue Aufriss-Plan des Steebschachtes (Stand: 20.10.2020) ist unter
"Projekte" - "Steebschacht" - "Steebschacht Plan"
zu finden.
Hier geht es direkt zur Plan-Seite.
Der neue Aufriss-Plan des Steebschachtes (Stand: 20.10.2020) ist unter
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Nach nunmehr rund 2 Jahren harter kontinuierlicher Arbeit im Wassergang, welcher ein sehr schmaler Mäander-förmiger Gang darstellt, konnte nun ein Erfolg gefeiert werden.
Nachdem der Gang immer wieder seine Richtung änderte, oder zumindest einen Versatz in der Hauptrichtung aufwies (Siehe Höhlenplan), ist die Abwechslung diesmal etwas größer. Der Mäander mündet in eine Kammer ca. 3x8 Meter in der Grundfläche groß, welche durch scharfkantige Felsformationen und große Gesteinsblöcke geprägt ist. Der Mäander und das Wasser durchquert diese Kammer in ca. 3 Meter Tiefe unter einem Sediment/Steinboden. Sehr interessant sind die großen Schächte die in der Kammer nach oben wegziehen.
Die Schächte sind bisher noch nicht komplett befahren, ziehen aber mächtig in die Höhe, höher als man schauen kann. Am Ende der Kammer mündet ein weiterer Zufluss mit etwas Wasser in den Mäander, der sich nun auch verändert. Er wird deutlich höher, leider erstmal nicht breiter, und somit arbeiten wir an dieser Stelle nun auch dem Weg des Wassers hinterher weiter. Es bleibt spannend, leider aber auch sehr nass und dreckig.
Am Samstag, den 8. August 2020 fand im Farrenwiesschacht eine Befahrung mit anschließender Vermessung und Fototour statt.
Der aktuelle Stand der Daten ist: Tiefe 98m (bisher 49m), Gesamtlänge 144m (bisher 86m).
Damit hat sich der Farrenwiesschacht von einem Fuß-großen Loch in einer abgelegenen Wiese zu einem der tiefsten Schächte der schwäbischen Alb hochgearbeitet, bzw. wurde durch Arbeit vieler aktiver Höhlenforscher befahrbar gemacht. Die vermessene Tiefe hat sich durch die Tour verdoppelt.
Ein schon vor einiger Zeit entdecktes, kleines Loch im Boden des bisherigen Höhlenendes war inzwischen erweitert worden. Damit war der Weg frei nach unten. Mehrere Teams machten sich auf den Weg; zuerst wurden die Seile eingebaut, dann folgte das Vermessungsteam und gleich am ersten Befahrungstag entstanden etliche Fotos.
Am neuen Höhlenende ist ein starker Luftzug zu spüren und die Wände sind mit Knöpfchensinter bedeckt. Es scheint also weiterzugehen.
Hier geht es zum aktualisierten Höhlenplan.
Klaus Sontheimer und Thomas Boldt (vlnr) an der momentan tiefsten Stelle des Farrenwiesschachts bei -98m
[Stand 24.08.2020]
Am Sonntag, den 26. Juli 2020 brachen zwei Gruppen für eine Fototour in die Vetterhöhle auf. Während die Bilder im trockenen Teil der Höhle problemlos aufgenommen werden konnten, scheiterte die Fototour ins Wolkenschloss aufgrund der trockenen Wetterlage an zu wenig Wasser.
Um in den Hauptraum des Wolkenschlosses zu kommen, fährt man üblicherweise mit einem der zur Verfügung stehenden Boote über den Vorsee bis in die Halle.
Momentan liegt der Wasserspiegel so tief, dass die Boote auf dem trockenen liegen und der ganze Weg aus Lehm besteht. Zu Fuß gehen ist keine Alternative, denn man versinkt bis weit über die Knie im Lehm, der sich in dem Gang auf der ganzen Breite erstreckt. Die Gefahr ist auch groß, den im Lehm schon konservierten Stiefeln weitere Exemplare hinzuzufügen.
Wenn die Trockenheit anhält, ist der Zugang zum Wolkenschloss deutlich umständlicher; man muss die Boote mit einiger Kletterei an eine andere Stelle transportieren.
Nicht stattgefundene Bootsfahrt auf dem nicht existierenden Vorsee
Wir hoffen, wie viele andere Leute auch, dass es wieder einmal etwas ergiebiger regnet. Dann sehen auch die Touristen am Blautopf wieder einmal Wasser über das Wehr ablaufen.
Momentaner (10. August 2020) Wasserstand des Blautopfs; normalerweise läuft das Wasser
auf der ganzen Breite über das Wehr ab. Jetzt fehlt fast ein halber Meter bis zur Wehrkante.
Die Vermessung des Steebschachtes mit Stand 27. Juli 2020 ergibt eine Gesamtlänge von 651m und eine Tiefe von 154m. Die neuen Teile sind sehr eng und müssen an vielen Stellen erweitert werden.
Hier geht es zum aktuellen Plan