01. April 2011 Und wieder gingen viele Liter Beton in den Steebschacht
Zur endgültigen Absicherung frei hängender Felsbrocken war es nötig noch einmal ca. 2m² Beton in den Steebschacht einzubringen.
Robert Eckardt, Petra Boldt, Helmut Schmidt, Otto Schwabe, Hans-Martin Lutz, Martina Boldt, Lars Bohg und Thomas Boldt nahmen an der Aktion teil. Der Beton wurde aus Zeitgründen in zwei Chargen eingebracht. Vormittags ab 10 Uhr wurden die ersten 1000 Liter, welche in 200 Liter Behältern von Hans-Georg Steeb mit dem Traktor an den Schachtrand gefahren wurden, eingebracht und mit einer "Rüttelflasche" bis in die hinstersten Ritzen unter die Felsen getrieben. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde dann die am Wochenende zuvor von Robert Eckardt und Lothar Midden vorbereitete weiterführende Verschalung angebracht. Gleich im Anschluss um ca. 15 Uhr wurden dann weitere 1000 Liter Beton auf die gleiche Weise zum Schacht und weiter in 10 Liter Eimern in den Schacht eingebracht.
Zuvor war in mehreren kleineren und größeren Betonieraktionen von unseren Verbauspezialisten eine Stahlbetonzwischendecke unter einem hängenden Versturz eingezogen und diese bis zum Standplatz unterhalb des Leitplankenschachtes verschalt worden. Dieser enorm große und wochenlange Aufwand war aus unserer Sicht notwendig geworden, da die Gefahr bestand, dass sich aus dem hängenden Versturz Steine/Blöcke hätten lösen und in den tiefer führenden Schacht fallen können. (Siehe Nachrichtenarchiv)
Da bei uns immer die Sicherheit die höchste Priorität hat, gilt es manchmal den eigenen Forscherdrang zugunsten der Sicherheit aller für einige Wochen oder gar Monate zurück zu stellen.
Wir glauben, mit den Arbeiten im Steebschacht neue Maßstäbe in puncto Sicherheit und Technik im Schachtverbau in Höhlen gesetzt zu haben.
Damit können ab sofort die weiteren Forschungen in der Endhalle sowie im Second Chance und dem Paralleluniversum weiter gehen.
Das "Betonwägelchen" ist endlich da und der Beton kann in die bereitgestellten Speiswannen fließen, die dann per Trecker von Hansgeorg Steeb an den Schacht gefahren werden.
Die ersten 1000 Liter sind fast verarbeitet
Ecki (Robert Eckardt) baut die vorbereitete Schalung für die zweiten 1000 Liter Beton ein.
"Puh" - geschafft. Weitere 2000 Liter Beton sind fachmännisch mit Stahl bewehrt eingebaut.
Alle Fotos: Lars Bohg