19.02.2015 Mit der Wärmebildkamera unterwegs

Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um auf der Albhochfläche mit der Wärmebildkamera Blaslöcher zu finden. Der Temperaturunterschied zwischen Höhlenluft und Außentemperatur ist entsprechend groß.

Wie ist das mit der Bewetterung:

Im Winter fällt die kalte schwere Luft in die Höhleneingänge, Ritzen und Spalten, die im Tal unten vorhanden sind, ab. Die Höhlenluft ist wärmer als die kalte einfallende Luft und erwärmt diese. Diese erwärmte Luft steigt nun auf und kommt in Spalten und Höhleneingängen auf der Hochfläche wieder heraus.


Ist es viel warme Luft finden wir größere Abschmelzungen im Schnee vor, ist es nur wenig warme Luft, ist diese trotzdem mit der Wärmebildkamera zu sehen. Wir können vor allem auch die Temperatur an der Kamera ablesen. So kann man durchaus unterscheiden, ob ein bisschen Wärme von einer Maus abgegeben wird, oder ob ein größerer Hohlraum vorhanden sein könnte.

Hier steckt bestimmt eine Höhle dahinter – allerdings auch viel Arbeit, diese auszugraben:

Diese Objekte haben schon größere Eingänge: