04.-06.12.2015 Lichtquellen für Höhlenforscher

Am vergangenen Nikolaus-Wochenende fand im Römersteinhaus bei Donnstetten auf der Schwäbischen Alb ein vom Landesverband für Höhlen- und Karstforschung unter Mitarbeit des Höhlenvereins Blaubeuren und mit Unterstützung der Naturfreunde Stuttgart-Bottnang e.V veranstaltetes Seminar über Lichtquellen für die Benutzung in Höhlen statt. Insgesamt 16 Teilnehmer wurden von den Vortragenden Tobias Bossert, Knut Brenndörfer, Gottfried Buchegger und Thomas Soczka-Guth über so gut wie alle theoretischen und praktischen Aspekte des Lampendesigns und die dazugehörige Batterietechnik informiert. Vorallem die langjährige und weitreichende Erfahrung von Tobias Bossert ergab sehr weitreichende Erkenntnisse über die ergonomischen Erfordernisse einer Lampe im dunklen, schwierigen Gelände.Breiten Raum nahm auch der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer ein und man vereinbarte eine in Zukunft wesentlich engere Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuerer und besserer Lampenkonzepte.
Alle Teilnehmer wurden unter der Leitung von Petra Boldt wieder einmal optimal verpflegt.


Wochenendseminar vom 4.12. bis 6.12.2015: Lichtquellen für Höhlenforscher

Dauer:  4.12.2015  16:00h bis 6.12.2015   14:00h

Ort:  Römersteinhaus westlich von Donnstetten (Schwäbische Alb)

Organisation:   Landesverband für Höhlen- und Karstforschung Baden-Württemberg e.V. unter Mitarbeit des Höhlenvereins Blaubeuren e.V. und mit Unterstützung der Naturfreunde Stuttgart-Botnang e.V.

Referenten:  Tobias Bossert, Knut Brenndörfer, Gottfried Buchegger, Thomas Soczka-Guth

In Höhlen kann es verdammt dunkel sein, da nützt auch der hellste Kopf nichts! Auf dem Sektor der Lampen für Höhlenforscher hat sich in den letzten Jahren eine Revolution vollzogen. Die seit über hundert Jahren bewährte Karbidlampe ist praktisch vollständig von elektrischen Lampen verdrängt worden. Die heutigen elektrischen Lampen sind wesentlich leichter, vermögen um ein Vielfaches mehr Licht abzugeben und sind – unter Beachtung gewisser Regeln – durchaus vergleichbar zuverlässig wie Karbidlampen.
Ziel dieses Seminars ist es, die technischen Eigenschaften verschiedener Lichtquellen zu erklären und damit den Höhlenforscher bei der Auswahl "seiner" Lampe zu unterstützen. Denn es gibt vieles dabei zu berücksichtigen – nicht bloß die maximale Lichtleistung, die der Hersteller anpreist. Da die meisten auf dem Markt angebotenen Lampen entweder nur eingeschränkt tauglich für den Einsatz in Höhlen sind oder unerschwinglich teuer, ist es wichtig zu wissen, worauf man achten muss. Wer dieses Seminar besucht hat, wird möglicherweise am Ende sogar zum Entschluss kommen, sich seine Lampe selbst zu bauen, oder sich mit anderen zusammen zu tun, um das arbeitsteilig gemeinsam zu bewerkstelligen.

Ausführliches Programm und Anmeldeformular (PDF) hier

11. - 13.10.2013 Kurs "Höhlenführungen mit Gruppen"

Der Kurs richtet sich an Höhlenforscher, die im Sinne der Nachwuchsförderung immer wieder mit Interessierten in Höhlen gehen. Es werden rechtliche Aspekte der ehrenamtlichen Tätigkeit behandelt, sowie Tourenplanungsmethodiken vorgestellt und Grundlagen der Gruppendynamik mit verschieden Möglichkeiten der Steuerung gegeben.
Ziel ist, die eigene Tätigkeit als Verantwortlicher in diesen Führungen zu reflektieren und Möglichkeiten in der Gestaltung zu geben. Diese Gestaltungsmöglichkeiten werden in Gruppenarbeiten mit verschiedenen Szenarien erarbeitet und mit der Gesamtgruppe ausgetauscht bzw. diskutiert.

Wochenendseminar vom 11.-13.10.2013 im Römersteinhaus bei Donnstetten (Schwäbische Alb)
Referent: Kai Schwekendiek ,   Höhlenverein Blaubeuren, Sozialpädagoge

Programm und Anmeldeformular (PDF, 300Kb)

 

 

16.-18.09.2011 Höhlenklima 29. höhlenkundliches Seminar

Einführung in die Höhlenklimatologie

16.-18.September 2011

Referent: Dipl. Geol. Marco Filipponi, Schweizer Gesellschaft f. Höhlenforschung

"Gibt es in der Höhle Luft zum Atmen?" Welcher Höhlenforscher wurde dies nicht schon mehrmals gefragt, als er von seiner Leidenschaft berichtete? - Doch wie steht es wirklich mit der Luft in der Höhle? Wieso ist sie in Höhlen oft kalt bis kühl und in Bergwerken warm? Wieso zerplatzen in der Höhle Seifenblasen weniger schnell? Wieso kann man eine verheißungsvolle Fortsetzung spüren? Was hat die Klimaerwärmung für Auswirkungen auf das Höhlenklima? Dies und weitere Fragen sind Bestandteil dieses Workshops, der allen interessierten Höhlenforschern den Zugang zu einem faszinierenden und noch wenig beleuchteten Fachbereich der Höhlenforschung öffnen soll.

weitere Informationen und Anmeldung hier (PDF)