30.04.2012 Höfohaus mit neuem Dach

Das inzwischen schon über 40 Jahre alte Dach unseres Höfohauses zeigte in letzter Zeit mehr und mehr Alterungsprobleme. Die Dichtheit bei Regenfällen ließ sehr zu wünschen übrig und Reparaturversuche endeten immer öfter in der Erkenntnis, dass aufgrund der maroden Struktur ein neues Dach notwendig ist.
Daraufhin wurden Preise verglichen und diverse Dachkonstruktionen diskutiert. Entschieden haben wir uns für Dach-Sandwichelemente mit PUR-Schaum-Dämmung. Sie sind einfach zu montieren, müssen in Längsrichtung nicht gestückelt werden und bieten fast nebenbei eine beeindruckende Wärmedämmung.
Nach dem Aufbau des Gerüstes wurde am 28.04.2012 die Aktion "Neues Dach" gestartet. Die Aufgabe liegt etwas abseits der normalen Höhlenforschung, aber mit anfänglicher Beratung von Herrn Bux aus Blaubeuren stürzten wir uns ins Abenteuer.
Da wir mit etwa zwei Tagen Arbeit rechneten, der Wetterbericht aber anfangs von Gewitterneigung sprach, wurde immer nur ein begrenzter Teil des Daches abgedeckt um notfalls mit Planen einen Regenschauer überstehen zu können. Die Gewitterneigung löste sich jedoch auf und am Nachmittag des 29.04. war die neue Dachkonstruktion komplett geschlossen.
Die ganze Fläche das alten Daches mit einem Gesamtgewicht von etwa 3 Tonnen mit Atemschutz abzudecken, die Dachkonstruktion vorzubereiten und dann 26 Stück der neuen, etwa 100kg schweren Dachelemente ohne Kran vom LKW auf den Dachstuhl zu wuchten, dort genau zu justieren und mit vielen Schrauben zu befestigen erforderte von allen Beteiligten höchsten Einsatz.
Dafür geht der besondere Dank an alle Helfer.

22.04.2012 Monatsversammlung mit Diavortrag

Am 21.04.2012 hatten wir in der Monatsversammlung zum wiederholten mal die Freude, Bernhard Bidmon zu begrüßen. In einem sehr kurzweiligen Vortrag ließ er uns diesmal an seiner letzten, im Juli und August 2011 stattgefundenen Expedition teilhaben. Diesmal ging es in den äußersten Westen Chinas, wo die Erstbesteigung eines 7000ers im Kun-Lun-Gebirge versucht werden sollte. Dabei erfuhr man in eindrucksvollen Bildern sehr viele Details über Land, Leute und Kultur dieser bei uns weitestgehend unbekannten Gegend. Die Anreise ging in ein von Touristenströmen noch nicht erreichtes Gebiet mit minimaler Infrastruktur. Der sehr aufwendige und kräfteraubende Anmarsch bis zum Einstieg war einer der Gründe, weshalb die Besteigung in etwa 6500m Höhe aus Sicherheitsgründen abgebrochen wurde. Trotz des nicht erreichten Gipfels entstand ein faszinierender Reisebericht.
Wir bedanken uns bei Bernhard Bidmon vielmals, dass wir an der der Reise teilhaben durften.

09.04.2012 Säcke-Aktion in der Bärentalhöhle

Am Samstag, den 7. April 2012 trafen sich zwanzig Höhlenforscher vor der Bärentalhöhle bei Hütten um ein weiteres mal mehr als 200 Säcke mit Grabungsmaterial aus der recht engen Höhle zu transportieren und Platz zum Ablagern von weiterem Grabungsmaterial zu schaffen. Otto Schwabe koordinierte die Aktion uns sorgte dafür, dass die Helfer in der richtigen Reihenfolge die Höhle betraten, da in vielen Teilen ein "umsortieren" der Personen aufgrund der engen Gänge schwierig gewesen wäre. Vor der Höhle wurde das Material auf Anhänger verladen und auf eine Deponie gefahren.
Nochmals vielen Dank an alle Helfer.

Projekt Sirgenstein - da tut sich was

Die Arbeiten gehen voran an der Sirgensteindoline

Vor einigen Wochen machten sich einige Mitglieder und ein paar Jugendliche der Höhlen-AG bei frostigen Temperaturen auf zur Sirgensteindoline oberhalb der Sirgensteinhöhle zwischen Schelklingen und Weiler.
Es ging darum sich die Doline einmal bei Schnee anzusehen, um eventuelle Veränderungen festzustellen und um das Ausmessen der Doline und Planung für einen Verbau aus Leitplanken, wie er auch schon in der Vetterhöhle und dem Steebschacht zum Einsatz kommt.
Am Grund der Doline wurden Plusgrade festgestellt und ein Rinnsal, der in der Doline versickerte, während es ausserhalb der Doline Minusgrade hatte.
Diese Beobachtung sagt aus, dass warme Höhlenluft an dieser Stelle des Berges austritt. Luftbewegungen konnten bisher jedoch nicht festgestellt werden.
An den nächsten Wochenenden werden Helmut Schmidt (Projektleiter) und andere Mitglieder hier weiterarbeiten und den ersten Verbau einsetzen, um dem erhofften Höhlensystem gefahrlos weiter entgegen graben zu können.

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