Weitere Grabungen in der Bärentalhöhle

Nachdemvor einigen Wochen die Oase entdeckt worden ist, wurde dieser neue Bereich der Höhle zuerst vermessen. Erst durch Messungen konnte die Herkunft des Luftzuges in den größeren Querschnitten der Oase festgestellt werden. An diesem Ende wird nun versucht weiter zu graben. Das war insofern von Erfolg gekrönt, als man bereits in eine mit großen Versturzblöcken versehene Spalte bklicken kann. Z. Zt. wird die weitere Vorgehensweise diskutiert, weil sich hier ein gewisses Gefahrenpotential auftut.
Parallel dazu wurde im sogenannten Abzweiggang gegraben, weil man aufgrund der Vermessung vermuten kann, dass dieser Gang am östlichen Ende der Oase entweder herauskommt oder die Oase knapp unterfährt. Gäbe es eine Verbindung über diesen Weg in die Oase, wäre der Zugang wesentlich müheloser und auch der Abtransport des Grabungsabraums wäre einfach zu bewerkstelligen als durch die sehr enge Aorta und den anschließenden Z-Schluf.
Bei der letzten Grabung wurde ein Siebenschläfer entdeckt, der es sich in der Höhle auf einem gefüllten Grabungssack gemütlich gemacht hatte. Wie er dorthin gekommen ist und wie lange er schon dort war, konnte nicht geklärt werden. Er wurde jedenfalls vorsichtig nach draußen transportiert. Den neuesten Plan gibt es hier.

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Neue Spalte (KLuft) mit dem "Schwarzen Loch" am Ende der Oase

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Parallele Grabung am Ende des Abzweigganges

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Der Siebenschläfer in seiner "Kuschelecke"