12.08.2018: JuHöFoLa 2018



Das JuHöFoLa 2018 ist zu Ende. Zum 16. Mal waren Jugendliche und Heranwachsende aus allen europäischen Ländern eingeladen, am Ausbildungslager für junge Höhlenforscher teilzunehmen. Ausgebildet wurde von erfahrenen Höhlenforschern in Gruppen in den Disziplinen Geologie, Bio-Speläologie, Paläontologie, elektronische Anwendungen in Höhlen (Kommunikation, Peilen, CaveLink, etc.), Hydrologie und SRT (single rope technique, Einseiltechnik). Trotz der vielen Angebote blieb noch eine Menge Zeit für Spiel und Spaß an den Abenden, denn die Kurse endeten täglich um 17:00 Uhr. Dieses Mal beteiligten sich Teilnehmer und Gruppenleiter aus der Türkei, Frankreich, Belgien, England, Norwegen und natürlich Deutschland. In der Spitze war das Camp mit 35 Teilnehmern und Gruppenleitern besetzt.

Um eine solches Lager durchzuführen bedarf es Leute, die sich Zeit nehmen (können) und Erfahrung in den verschiedenen, angebotenen Disziplinen haben und zusätzlich in der Lage sind, ihr Wissen verständlich weiterzugeben.

Aber auch die Infrastruktur muss stimmen und da zuerst die Verpflegung. Dafür ist insbesondere Barbara Rüd und Elmar Daubenschütz aus Steigziegelhütte zu danken, die jeden Tag ein tolles und kalorienreiches Dinner geliefert haben. Unterstützt wurden sie von Gisela Krömer.

Zu danken ist aber auch folgenden Personen, die entweder die gesamte Zeit (16 Tage) oder für einen kürzeren Zeitraum ihr Wissen und Können weiter gegeben haben oder einfach für den Support da waren.

Als da wären:
Yvonne Bleher (HvB), Tobias Böttcher (HöRe), Markus Boldt (HvB), Thomas Boldt (HvB), Knut Brenndörfer (HvB), Dr. Christopher Cooper, Martina B. Cooper (HvB), Holger Döhmann (HvB), Jochen Duckeck (HHVL), Daniel Geil (HvB), Chris Kohl (Excentrique/Heidelberg), Marc Krömer (HvB), Hans Martin Luz (LHK), Gunter Pantel (LHK), Thomas Ratgeber (LHK), Otto Schwabe (HvB), Klaus Sontheimer (HvB), Felix Stark (HvB) und Dieter Weber (Uni Brüssel).

Vielen Herzlichen Dank – auch und insbesondere im Namen unserer Teilnehmer – an euch alle!! Es ist gar nicht mehr selbstverständlich, was wir zusammen wieder auf die Beine gestellt haben.

Besonders danken müssen wir – wie jedes Mal – Petra Boldt, die von der Planung über die Geldbeschaffung bis hin zum souveränen managen des Lagers immer alle Fäden in der Hand behalten hat. Teilnehmer und Gruppenleiter konnten jederzeit im Vorfeld und während des Lagers mit Fragen und Anregungen zu ihr kommen. Und ganz nebenbei hat sie auch noch jeden Tag ab 06:00 Uhr morgens das Frühstück für Alle bereitet.

Impressionen vom JuHöFoLa 2018:














17.11.2018: Festvorträge zum 10-jährigen Bestehen des Höhlenvereins Blaubeuren

Am Samstag, den 17.11.2018 fand in der Stadthalle in Blaubeuren die 10-Jahresfeier des Höhlenvereins Blaubeuren statt. Nach Grußworten des Blaubeurer Bürgermeisters, Hr. Seibold sowie Vertretern der befreundeten Höhlenforscher-Vereine wurde die Arbeit des HvB der letzten 10 Jahre in mehreren Vorträgen dargestellt.


     Christopher Maetze und Petra Boldt beim Vortrag über den Farrenwiesschacht,
     einem Projekt der Höhlen-AG und Jugendgruppe des HvB.

Den größten Raum nahm nach der Pause die Darstellung der Neuentdeckungen im Steebschacht ein. Dieser ist inzwischen mit -151m die tiefste Höhle der schwäbischen Alb.

Link zum Bericht der SWP vom 21.11.2018
Link zum "Blaumännle", der Bericht befindet sich auf Seite 3 der Ausgabe Nr. 47 - Freitag, 23. November 2018

 

18. + 19.01. 2018: Der HvB bei der CMT-Touristikmesse und beim Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten in Stuttgart

Während der CMT (Caravan, Motor und Touristik) in Stuttgart hatte auch der HvB Gelegenheit in Zusammenarbeit mit dem Touristikverband Schwäbische Alb die Arbeit der Höhlenforscher vorzustellen. Deshalb war Petra Boldt in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des LKH (Landesverband für Höhlen- und Karstforschung in BW) vor Ort. Unterstützt wurde sie vom Vorsitzenden des HvB. Zur Präsentation wurde neben dem Board des Geoparks ein kleiner Aktionstisch aufgestellt, wo sich die Besucher Broschüren und Flyer kostenlos mitnehmen konnten. Beide waren in (sauberen) Höhlenklamotten gekleidet und dadurch natürlich ein wenig auffällig. Das führte zu viel Interesse, welches in vielen Gesprächen mündete. Auch die Zusammenarbeit mit Iris Bohnacker, Vertreterin des Geoparks, hat viel Spaß gemacht.

Am darauffolgenden Abend waren wir als Vertreter der Schwäbischen Höhlenforschung zum Neujahrempfang des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann eingeladen. Wir sind sicher, die Höhlenforscher auch hier dem Anlass entsprechend würdevoll vertreten zu haben.


  Petra und Markus Boldt auf der CMT


  ... und vertretend am Board des Geoparks

 


  Beim Neujahrsempfang (Petra Boldt,
  Barbara Rüd, Hans Martin Luz,
  Elmar Daubenschütz - vlnr)


  In der tollen Neujahrtorte, die in ihrer
  Kontur den geografischen Grenzen
  Baden-Württembergs nachempfunden
  war, „versteckte“ sich eine Schwarzwälder
  Kirschtorte –mmhh

 

20.07.2018: Rückbau des Entdeckerschachtes der Vetterhöhle

Der Entdeckerschacht (Schacht I) zur Vetterhöhle wird bald Geschichte sein.
Die ersten Holz-Einbauten im oberen Teil des Schachtes erfolgten in November 2002. Seither wurde der Eingang regelmäßig für die Befahrungen benutzt.


Vor allem der oberste Teil der Holzeinbauten wurde durch die stetigen Wechsel von nass und trocken sehr strapaziert.

Die Holzqualität wurde zwar regelmäßig ohne Befund überprüft, aber trotzdem waren Probleme abzusehen und schon 2011 begannen die Planungen für eine Sanierung des Eingangsschachtes. Die Arbeiten erwiesen sich als sehr aufwändig in der Umsetzung, daher begann der Neubau an neuem Ort im Mai 2013 mit dem Einsatz eines Bohrgerätes.

Der Schacht III als neuer Zugang ist seit 2017 fertiggestellt und wird seither auch schon regelmäßig als Zugang benutzt.

Nun stand der Rückbau des alten Entdeckerschachtes an. Dazu trafen sich Petra und Markus Boldt, Knut Brenndörfer, Klaus Sontheimer und Felix Stark bei trockenem Wetter, um diese teils aufwändige Arbeit zu erledigen.

Am 7. Juli 2018 wurde der Zugang im unteren Teil des Schachtes massiv und dauerhaft verschlossen. Daraufhin wurden sämtliche elektrische Einbauten und vor allem alle Leitern aus dem 38m tiefen Schacht entfernt. Übrigens sind die Alu-Leitern noch in einem einwandfreien Zustand und können bei einer nächsten Schachtgrabung bei einem anderen Projekt wieder eingesetzt werden.

Nun steht noch die Renaturierung an. Dafür wird das neben dem Schacht abgelagerte, alte Grabungsmaterial mittels Bagger wieder in den Schacht gefüllt. Dazu erhalten wir Hilfe vom Bauhof der Stadt Blaubeuren, die dankenswerterweise einen Radlader und Bagger zur Verfügung stellen werden.


   Die Leitern und alle Installationen sind entfernt und liegen zum Transport bereit


   Die elektrischen Einbauten sind schon mal verladen


   Der Schacht ohne die Leitern. Ein fast einmaliges Bild…


   Felix und Markus ziehen eine der Leitern, die im oberen Schachtbereich verbaut war, heraus


   Zwischendurch muss auch mal eine Pause sein :)


   Die Laschen, die zur Befestigung gedient haben, werden von Klaus mit der Flex bearbeitet

Links:

Geschichte der Vetterhöhlen-Grabung
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-bis-2004

Geschichte des Neubaus Schacht III, Teil 1:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2007-2012

6. Erstellung eines neuen Zugangsschachtes in die Vetterhöhle, Teil 1, Teil 2:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2013-2015

Teil 3:
https://hoehlenverein-blaubeuren.de/index.php/vetterhoehle-telemetrie/vetterhoehle-2016-2018

23.04.2018 Vortrag von Bernhard Bidmon: Abenteuer am Limit

Auf dem Monatstreff am Samstag, den 21.04.2018 nahm uns Bernhatd Bidmon wieder einmal mit auf eine seiner Reisen in die Hochgebirge der Welt.
Als passionierter Expeditionsbregsteiger hatte er diesmal viele Bilder und noch mehr Informationen über das Pamir-Gebirge in Kirgistan dabei.

Das Vorhaben, dort den 7134m hohen Pik Lenin zu besteigen führte die Gruppe zwar nicht bis zum Gipfel, man verstand aber, dass sehr wohl auch der Weg das Ziel sein kann.