02.02.2019 Grabung am Farrenwiesschacht
Am Wochenende rückte mal wieder der Farrenwiesschacht in den Focus der Projekttätigkeiten. So trafen sich Laura, Christopher, Raphael, Petra und Markus, um wieder ein paar Kubikmeter aus dem Schacht zu schaffen. Es war natürlich am Schacht alles verschneit und vereist. Die Gemeinde Ingstetten hatte zum Glück den Weg einwandfrei geräumt, so dass wir bis zu den alten Panzerstellungen fahren konnten. Ab da ging es dann mit dem ganzen Gepäck zu Fuß durch den tiefen Schnee weiter. Am Schacht angekommen, zeigte sich bei langsamem Erscheinen der Sonne (der Wetterbericht hatte für diesen Tag etwas ganz anderes „angedroht“) der Schacht als schneefrei (wegen der warmen Luft von unten), aber das Dach darüber und unser Bauwagen mit schönen Eiszapfen behängt.
Schnell waren Petra und Laura soweit abzusteigen. Der Generator zierte sich noch ein bisschen, bis er ansprang. Aber dann war alles bereit.
Eimer für Eimer wanderte nach oben, bis wir mittags dann im inzwischen mollig warmen Bauwagen eine Vesperpause einlegten. Christopher und Raphael machen sich nun fertig, um den Steinen, die am Vormittag freigelegt worden waren, zu Leibe zu rücken.
Zuerst hatten wir überlegt, das wieder mit der bekannten Spaltkeiltechnik zu machen, aber die beiden entschieden sich dann doch für die brachiale Gewalt mit einem großen Hammer. Das ging dann doch ziemlich gut, so dass an diesem Tag insgesamt ca. 1m³ Sediment und Steine aus dem Schacht geborgen werden konnten. Es sieht immer besser aus, weil sich eine kleine Schichtfuge auftut, der Boden aus Sediment besteht.
Aber wir müssen in jedem Fall noch eine Menge Material nach unten grabend nach oben schaffen, bis an einen gefahrlosen Vorstoß zu denken ist.