19.10.2013 Neues von der Sirgensteindoline (SSD)

An der Sirgensteindoline geht es langsam aber stetig voran. Die Kids der Höhlen-AG und die Jugendgruppe des HvB arbeiten hier unter dem Projektleiter Arndt Karger aus Schelklingen fast autark, wenn - ja wenn sie schon selbst Autofahren könnten bzw. dürften. So ist immer mindestens ein Erwachsener zumindest als Fahrer nötig. Aber auch um eine gewisse Sicherheit zu bieten, ist es nötig, dass immer mindestens ein Erwachsener an den Grabungsterminen da ist. An diesem Tag hatte es unseren Holger "getroffen", den Fahrer und Begleiter zu machen. Was die Jugendlichen inzwischen geschafft haben, ist schon beeindruckend, Die Doline (Anmerk. d. Redaktion: wahrscheinlich der Ponor) ist derzeit auf eine Tiefe von rund 4 Metern ausgegraben. Die Erwachsenen haben beim Verbauen mit Leitplanken geholfen. Man konnte schon mal in eine kleine Spalte schauen und einen ca. 2m langen Gang, der sich nach hinten verengte und dann ca. 90° abknickte, befahren. Leider hat der Regen dann alles wieder ein gutes Stück zugeschwemmt. Aber nun weiß man, wo die Reise hingehen könnte. Inzwischen haben die Jugendlichen mit Hilfe einiger Rohre und einer großen Bauwanne ein raffiniertes Ablaufsystem gebaut, so dass bei normalen Regenereignissen ein Zuschwemmen wohl nicht mehr passieren kann. Hoffentlich ist das Wetter im Winter den Jugendlichen so hold, dass sie in der Fledermausschutzzeit ein gutes Stück weiter kommen, bevor sie dann im Frühjahr wieder vor der großen Entscheidung stehen: Bärentalhöhle oder Sirgensteindoline? .

                                                                     Maurizio Ott und Rafael Kreutle in "Ihrem" Loch in der Sirgensteindoline